September 30, 2022

Der letzte Tag – final day

Tja, was will man über „den letzten Tag“ schon groß erzählen? Das wir nicht weg wollten. Heim ins nasskalte Deutschland? Das die Schwermut kam? Wie auch immer: Der Flug sollte erst um 19:15 Uhr abheben. Um 16 Uhr wollten wir uns zum Flughafen aufmachen, was dank Late Checkout kein Problem war (gegen einen entsprechenden Obulus natürlich). Was aber bis dahin tun? Wir hatten bereits grob gepackt, aber noch den Mietwagen. Deshalb sind am Vormittag Kurzerhand noch einmal in ein nahes Einkaufszentrum gefahren. Danach wurde der Wagen übergeben und zu Mittag gegessen. Voller Wehmut haben wir dann noch einmal die Taschen kontrolliert. Aber wir hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Am Flughafen angekommen, hat uns ein bekanntes Gesicht empfangen. Der „hilfreiche“ Mitarbeiter von AirFrance, der auch schon unsere fehlenden Koffer aufnehmen musste. Er hätte nun was gut machen können, aber stattdessen waren unsere Koffer zu schwer. Wie bitte? 2 Koffer mit je 28 kg sind 56 kg. Unsere Freigepäckgrenze lag aber bei 69 kg (3 Koffer je 23 kg). Er stellte auf Stur. Auf unseren Hinweis, dass es auf dem Hinweg kein Problem war, entgegnete er nur „Firmenpolitik“. Ein Koffer ging durch, der zweite sollte 4 kg „abspecken“. Hinweise seiner Kollegen „er solle sich nicht so haben“ ignorierte er. Leider war der schwere Koffer bereits „durchgewunken“ und auf dem Weg in den Flieger. Dort waren unsere Jacken drin, die wir problemlos hätten anziehen können. Das wäre zumindest „die halbe Miete“ gewesen. Und nun? Wir hatten einen wasserdichten 10l Ruckssack bei uns, den wir füllten, und haben zudem noch andere Dinge ins Handgepäck gepackt. Die Tasche selbst wurde als 3. Aufgabegepäckstück jedoch verweigert, da sie zu klein sei. Ich sollte sie als Handgepäck mitführen. Auf meine Anmerkung, dass wir dann aber eine Tasche zuviel hätten, war die Antwort „Das ist egal. Das kümmert keinen“. Echt jetzt?!

Well, what shall we tell you about our last day? That we didn’t want to leave? Back to the rainy and cold Germany? The sadness starting to flow? Whatever: the flight was scheduled for 7:15 pm. At 4 o’clock we wanted to head for the airport, which wasn’t a problem with extra late checkout (and some extra cash). But what to do until then? We already had been packed, but still the rental car. So we drove in the morning to a nearby mall. After that we dropped the car and had lunch. Full of melancholy we checked our luggage again, but we didnt make the invoice without the landlord. After reaching the airport we found a well-known face at the check-in. AirFrance „helpful“ employee, who recorded our complains about the missing luggage at the first day. So now there was a chance to compensate, but instead he noticed that our luggage was to heavy. Excuse me? We had 3 suitcases free, but Lia didn’t have one. So we just had 2 slightly above limit and that should be a problem now? It oviously was. He just replied „companypolitics“, after questioning why this is a problem when leaving Costa Rica, but wasn’t when entering the country. One suitcase already gone, the second should drop almost 9 pounds. Unluckily our jackets were in the suitcase which was already on the transport belt. What else? We had a waterproof 10l bag, which we filled and we put some heavier things in the carry-on baggage. The waterproof bag couln’t be checked-in though, because it was to small. We should carry it with us. The answer to my remark that we would have to much carry-on luggage then was simple: „That doesn’t matter. No one will care about that“. You must be kidding?!